HINWEIS Diese Ausstellung ist bereits abgelaufen.
5.2. bis 3.3.2018
Zu Gast:
Gudrun Brückel: Fernweh – Collagen und Drucke
Collage, Malerei, Fotografie, Objekt
Die Galerie des VBK Thüringen auf der Krämerbrücke in Erfurt zeigt vom 5. Februar bis zum 3. März 2018 die Ausstellung der Dresdener Künstlerin Gudrun Brückel zum Thema "Fernweh" mit Collagen und Drucken.
Die Vernissage findet am Montag, den 5. Februar 2018, um 18 Uhr als Kunstgespräch mit Gudrun Brückel und Valentin Gies, Student der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar in der Galerie auf der Krämerbrücke statt.
Zur Finissage am Samstag, den 3. März 2018 ab 14.30 Uhr ist die Künstlerin anwesend und gewährt Interessierten einen Einblick in ihre Skizzenbücher.
Wir laden Sie ganz herzlich zur Vernissage und zu einem Besuch der Ausstellung ein.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Vita
Arbeitsgebiete:
Collage, Malerei, Fotografie, Objekt
1954 in Leonberg geboren
1973 - 1978 Studium der Kunsterziehung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1974 - 1977 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart
1978 - 1980 Studium Freie Malerei an der Hochschule der Künste Berlin
seit 1997 freiberuflich in Dresden
2002 Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Aufenthalt im Künstlerhaus Lukas,
Ahrenshoop
2015 Artist in Residence NES Artist Residency, Skagaströnd, Island
2016 Artist in Residence GIL Artist Residency, Akureyri, Island
Einzelausstellungen (Auswahl seit 2011)
2017 Finderglück, Galerie Raskolnikow, Dresden
2016 Moving Houses, Deiglan, Akureyri, Island
Atlantische Strömungen, Schloß Reinhardtsgrimma
2014 Fügungen, Villa Eschebach, Dresden (Katalog)
2013 Eigensinn, Galerie Mitte, Dresden (mit Sándor Dóró)
2011 Berge versetzen, galerie am blauen wunder, Dresden (Katalog)
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl seit 2010)
2016 Sichtweisen, Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Dresden
Kunst! Pohl 11, Berlin
2015 ElbSandStein, Altana-Galerie der TU Dresden (Katalog)
Brüche, Robert-Sterl-Haus, Naundorf
Terra Incognita, Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden
Kunst Architektur Moderne, Projektraum Chemnitz
2013 Zwischen-Räume, 36. Kunstpreis der Sparkasse Karlsruhe
Das Unglaubliche, Kunstraum Schillerstraße, Dresden
2012 Grüße aus Dresden, Galerie Lutz, Nürnberg
oben, Albrechtsburg, Meißen
2010 Tapetenwechsel, Neues Kunsthaus, Ahrenshoop (Katalog)
Triebkräfte, Europäisches Zentrum der Künste, Festspielhaus Hellerau
zu meiner Arbeit
Spannung und Neugier beim Betreten fremder Natur- und Landschaftsräume sowohl auf Reisen als auch im Reich der Kunst sind Triebfedern, die mich immer wieder Unbekanntes, Neues entdecken lassen.
Maria Sybilla Merian war das Idol meiner Kindheit: eine Künstlerin, die auf Ihren Expeditionen zugleich in die fremdartige Welt der Flora und Fauna ferner Länder eintauchen konnte und parallel dazu eine eigene künstlerische Sprache entwickelte.
Prozesse der Veränderung, des Aufbauens und Zerstörens sind maßgebliche Aspekte meiner künstlerischen Arbeit: entsprechend den Lebenskreisläufen und vielfältigen Erscheinungsformen der Natur in Raum und Zeit entstehen Schichtungen, die sich überlagern und durchdringen. Häufig spielen auch Zufallsfunde eine wichtige Rolle.
Das adäquate Medium für meine Vorstellungen ist Papier, das bedruckt, bemalt, geschnitten, gerissen und geklebt wird und so in immer neuen Zusammenhängen erscheinen kann.
Gudrun Brückel
Dresden, Januar 2018