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1.2. bis 28.2.2010
Neue Mitglieder stellen sich vor:
Katja Hochstein
Malerei, Grafik
Rosengasse 14
99439 Ballstedt
Mobil 0177.8518645
Katja_Hochstein@web.de
Arbeitsgebiete
Malerei, Grafik, Installationen, Kunst am Bau
Vita
1975 in Weimar geboren
1997 – 2002 Studium an der Bauhaus-Universität, Weimar, Diplom Freie Kunst
1999 – 2000 Erasmusstipendium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien
Meisterschule für Grafik, Klasse Prof. Gunter Damisch
2006 Zusatzstudium Architektur, Bauhaus-Universität, Weimar freischaffend tätig als Bildende Künstlerin
seit 2008 Mitglied im Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.
Ausstellungen
1998 Schloss Kromsdorf bei Weimar, Grafik und Rauminstallationen, „Decamerone”
1999 Rainbow, Weimar, Grafik und Rauminstallationen, „Faust”
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
2000 „ZIELfaktor 7”, Malerei, Galerie Neudeli, Weimar
2002 „IS PARADISE JUST A STATE OF MIND?” Malerei, Grafik, Rauminstallationen, Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste, Wien
2004 „Zeitgleich – Zeitzeichen”, Malerei, Galerie Marktschlösschen, Halle
2005 „KOKON 2005”, Rauminstallation, Burggraben Cyriaksburg, Erfurt
2006 „Büro Kunst – Hotel Rouge”, Malerei, Artbuero Berlin Ltd.-Galerie
2009 „Anlass Bauhaus”, Rauminstallation „THE FUTURE GAME YESTERDAY”, Erfurt | „Deutsche Neun”, Grafik „Irrlicht”, Kunstpavillon Eisenach | kunstinbetrieb: „wegreißen – abreißen”, Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle / Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Rauminstallation „8 Kubik Comfort”
GESTREIFT
Die Arbeit mit Wiederholungen wird als Ausgangspunkt einer Bilddynamik in den Mittelpunkt gestellt. Das Mittel der Ornamentik, einer weitläufigen Doppelung einer Motivauswahl, scheint dem Betrachter vertraut. Gleichzeitig verbirgt sich unter der Vielzahl aber auch Irritation, die das bloße Betrachten des Bildes als Bilderabfolge oder simple Wiederholung von etwas schon Dagewesenem ist. Nichts daran scheint neu oder anders. Was verklärt sich in der Wiederholung, das Bild selbst oder die Vermutung, dass nicht alles dasselbe sein kann? Dieser Frage gehe ich mittels des Mediums Malerei nach. Die Wiederholung ist die Variable an der ich feststellen will, wie viel Bild sich als Ganzes verträgt. Ist die Perfektion einer Vielzahl von Bedeutung, um ein Kunstwerk original erscheinen zu lassen, oder ist es die Gewohnheit alter Prinzipien, wie dem des Ornamentes, die den Betrachter dieses immer wieder von neuem deuten lässt? Das Ornament selbst ist Schmuck, ist Zierde, gleichzeitig vermittelt es in der unendlich scheinenden Wiederholung seine Originalität. Dem Betrachter selbst ist es überlassen aus der Bildzierde den vermittelten Inhalt heraus zu lesen. Das Bild wird gelesen wie ein Gedicht. Das Bild ist ein bloßes Objekt, dessen Inhalt erst in der unzähligen Wiederholung an Bedeutung gewinnt.