verband bildender künstler thüringen
verband bildender künstler thüringen e.v.

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2.11. bis 1.2.2026

PERSPEKTIVEN UND ILLUSIONEN


Zeitgenössische Kunst antwortet auf historische Räume

Schlossmuseum Sondershausen

Vernissage:


Sonntag, 2. November 2025, 14 Uhr



Eine Ausstellung des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. in Kooperation mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und dem Schlossmuseum Sondershausen.

Ausstellung:
2. November 2025 bis 1. Februar 2026
In den Räumen des Schlossmuseums Sondershausen treten 22 künstlerische Positionen des VBKTh mit historischen Gestaltungsideenkonzepten sowie den in den Räumen verwendeten Materialien in Dialog. Sie nehmen Verbindungen auf und knüpfen an Formen, Motive und Funktionen in zeitgenössisch-gestalterischer Sprache an. Die räumlichen Bedingungen im Schloss setzen einerseits Grenzen, aber sie eröffnen auch ein breites Feld von Möglichkeiten.

Liste der Künstlerinnen und Künstler


Wir freuen uns über die Ausstellung mit Kunstwerken folgender Mitglieder:

• Petra Arndt – Schlotheim / Volkenroda
• Clivia Bauer – Arnstadt
• Theresa Berger – Weimar
• Mario BieRende – Weimar
• Stefan Böhm – Kranichfeld
• Marianne Conrad – Erfurt
• Melanie Fieger – Erfurt
• Ekkehard Franz – Quedlinburg
• Iryna Götz – Erfurt
• Inka Grebner – Mainz
• Rainer Jacob – Leipzig
• Katrin Knape – Jena
• Marie-Luise Leonhardt-Feijen – Schlotheim
• Stefan Leyh – Erfurt
• Felix Lindner – Erfurt
• Lorenz Lindner – Leipzig
• Rolf Lindner – Erfurt
• Denise Reichenbach – Eisenach
• Bettina Schünemann – Gotha
• Benedikt Solga – Schleusingen
• Benjamin Stuht – Erfurt
• Gudrun Wiesmann – Erfurt
Nach fünf Jahren erfolgreicher Kooperation zwischen zeitgenössischer Kunst – vertreten durch den Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. (VBKTh) – und historischen Ensembles im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) – pausiert die Zusammenarbeit in den Dornburger Schlössern wegen der Renovierungen.
Ein neues Kapitel in neuen Räumen beginnt. Anknüpfend an das erste gemeinsame Projekt unter dem Titel „Prunk und Pracht“ wurde zunächst eine Ausstellung in den – sonst nicht bespielten – Prunkräumen im Schloss Sondershausen geplant. Die Grundidee der Zusammenarbeit von VBKTh und STSG und gemeinsame Überzeugung ist es, dass historische Räume und zeitgenössische Kunst nicht im Widerspruch zueinanderstehen, sondern voneinander profitieren können – und neue Raumkonstellationen finden.

Ausgehend von den Prunkräumen (das sog. Perspektivenzimmer und das sog. Steinzimmer) die sich im Rundgang befinden, aber nicht museal bespielt sind, werden dem VBKTh diese Räume exklusiv für diese Ausstellung bereitgestellt. Die historischen Räume sind nicht möbliert – die Wandbespannungen und Malereien und die Innenarchitektur selbst bieten Illusion und Perspektive. Das weckt bei den Ausstellern die Lust, neue Impulse für die eigene künstlerische Arbeit zu suchen.

Ergänzend dazu hat sich in Kooperation vor Ort mit dem Schlossmuseum Sondershausen die Erweiterung der Ausstellungsplanung und somit ein spannendes Gesamtkonzept ergeben:

Die Intervention mit zeitgenössischer Kunst bietet mehrere Möglichkeiten: als Reaktion auf die Räume selbst, auf die Themen der Architektur und der Malereien, auf die Materialien und Strukturen im Schloss als Denkmal oder als Reaktion auf den Zeitgeschmack und die historische Auffassung der Entstehungszeit. Auch die Frage nach dem Wert des Denkmals kann gestellt werden. Der Ort kann neu entdeckt werden.

Die zahlreichen Einreichungen sprechen für sich – diese Ausstellung wird eine ganz besondere sein, die auch das Museum vor Ort für die Stammbesucher:innen zu neuen Entdeckungen einlädt.

Kuratorinnen-Team


Dank geht an das Kuratorinnen-Team rund um Dr. Carolin Schäfer (Leiterin Schlossmuseum Sondershausen), Dr. Angelika Steinmetz-Oppellenand (Sprecherin des VBKTh) und Marianne Conrad (Projektteam des VBKTh, Grafik und Ausstellungsgestaltung).

Förderer und Partner


Wir danken der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, dem Schlossmuseum Sondershausen und dem Förderverein des Schlossmuseums für die Kooperation.

Unser Dank geht ebenfalls an die Kulturförderung der SV SparkassenVersicherung für die großzügige Unterstützung dieses Ausstellungsprojekts.

Die Arbeit des VBKTh wird zudem gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Downloads


PDF der Einladungskarte (pdf, 2,13MB)
Vernissage-Ablauf (pdf, 1,53MB)
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